Traktorbrand, Iptingen

Für drei Wiernsheimer Feuerwehrleute, die im Vorfeld der alljährlich stattfindenden Hocketse Plakate aufhängten, war es eine abenteuerliche Ausfahrt. Um dem LF 8 aus Wiernsheim auch mal ein paar Kilometer Fahrt zu gönnen, wurde es als Fahrzeug für die Plakataktion genutzt. Als wir gerade in Mönsheim das Plakat ans Feuerwehrhaus kleben wollten, kam die Alarmierung "Traktorbrand zwischen Iptingen und Mönsheim". Auch wenn das LF kein Löschwasser an Bord hatte, war die direkte Anfahrt am sinnvollsten - und wenn es nur dazu diente, die genaue Einsatzstelle zu klären und den nachrückenden Kräften zu melden.

Die starke Rauchentwicklung wies den Weg, der Fahrer des Traktors erwartete uns schon. Er hatte zunächst Angst, dass wir eventuell zu schnell löschen könnten und er wegen eines halbverbrannten Traktors Versicherungsprobleme bekommen könnte. Diese Sorge war überflüssig. Denn das Gefährt brannte bereits bei unserer Ankunft lichterloh und außerdem mussten wir ja ohnehin noch ein, zwei Minuten auf Löschwasser warten. Dieses kam mit den zeitgleich eintreffenden LF 8/6 aus Iptingen und TLF 16/25 aus Wiernsheim in ausreichender Menge.

Zunächst wurde der Stoppelacker abgelöscht, der sich rund um den Traktor entzündet hatte. Dann löschten wir den Traktor mit Schwerschaum und kühlten das glühend heiße Metall anschließend mit Wasser, um ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern. Zwischendurch holte das Tanklöschfahrzeug noch einmal eine Tankfüllung voll Löschwasser von einem Hydrant am Ortsrand von Iptingen. Der 600-Liter-Tank des Iptinger Fahrzeugs reichte aus, um die Zwischenzeit zu überbrücken. Als das TLF wieder vor Ort war, wurden Traktor und Acker noch einmal gut gewässert. Das Umweltamt ordnete später an, dass der betroffene Bereich abgetragen werden müsse, um eine Ölverschmutzung auszuschließen.

Eingesetzt waren das TLF 16/25 und das LF 8 aus Wiernsheim sowie das LF 8/6 aus Iptingen.

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