Busch brennt an Haus, Wiernsheim

Dieser Kleinbrand hätte sehr schnell ernste Folgen haben können. Im Wohngebiet "Kazenloch" war in einer Einfahrt ein Busch in Brand geraten, der unmittelbar an der Hausfassade stand. Weil es durch trockene Zweige und ätherische Öle sofort kräftig qualmte und rauchte, riefen mehrere Nachbarn die Feuerwehr. Derweil bekämpfte ein Anwohner das Feuer mit Wasser aus dem Gartenschlauch und hatte damit gerade in dem Moment Erfolg, als die Feuerwehr ebenfalls eintraf.

Die Alarmierung lautete auf "Brand 2*Calvinstraße". Das ist beispielsweise ein Brand in oder in Verbindung mit einem Gebäude und bedeutet nachts und am Wochenende einen Vollalarm für die Abteilung Wiernsheim. Zur Erklärung: Zu diesen Zeiten ist davon auszugehen, dass innerhalb weniger Minuten genügend Helfer aus dem Ort verfügbar sind. Während der üblichen Arbeitszeit unter der Woche werden dagegen weitere Abteilungen gleich mitalarmiert.

Genau 3:16 Minuten nach Alarmzeit meldete sich das erste Löschfahrzeug besetzt. Als das HLF 20/16 mit sechs Mann an der Einsatzstelle eintraf, wurde zwar noch ein Löschangriff aufgebaut, doch der Gruppenführer konnte sehr schnell Entwarnung geben. Der Anwohner hatte das Feuer gelöscht. Allerdings war der Busch noch kräftig verkohlt, und Rußspuren an der Fassade waren die Zeugen der kräftigen Rauchentwicklung. Darum kontrollierte die Feuerwehr den Bereich noch einmal auf Glutnester und sägte dann auf Bitten des Eigentümers den verbrannten Busch ab.

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