Verkehrsunfall, Mönsheim

Alarmiert mit dem Stichwort "Nachforderung: auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall", kam die Feuerwehr bei einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge an und musste nicht nur Kraftstoff auffangen, sondern auch noch die beiden verletzten Fahrer betreuen.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, standen nur die beteiligten Fahrer neben ihren Unfallautos. Ein Lieferwagen und ein Kleinwagen waren auf schneeglatter Straße fast frontal zusammengestoßen. Aus dem Lieferwagen lief Diesel aus und sorgte dafür, dass die Fahrbahnoberfläche seifig-schmierig-glatt war.

Bei einer ersten Befragung gaben beide Unfallfahrer an, dass sie selbst nicht viel abbekommen hätten. Allerdings sprachen die heftigen Verformungen der beiden Fahrzeuge eine andere Sprache. Darum wurden die Beteiligten von einem Rettungssanitäter in den Reihen der Feuerwehr untersucht und ein Rettungswagen nachgefordert.

Ein Pfropfen im Tank sollte verhindern, dass noch mehr Diesel ausläuft. Ansonsten konnte die Feuerwehr zunächst nur dafür sorgen, dass der Stau an Bussen und Lastwagen nicht noch größer wurde, indem sie in Wiernsheim an der Friedhofskreuzung die Straße sperrte und auch vom Mönsheimer Kreisel her absicherte.

Bevor die Straße nach ungefähr zweieinhalb Stunden wieder freigegeben wurde, mussten erst einmal die beiden Unfallfahrzeuge von einem Abschleppdienst aufgenommen werden. Dann musste eine Fachfirma zur Fahrbahnreinigung anrücken und die Straße mit einer Reinigungslösung abwaschen. Weil diese bei dem kalten Wetter gleich wieder gefror, musste dann auch noch der Streudienst tätig werden, bevor die Polizei die Straße wieder für den Verkehr freigab. Dass sich die Unfallstelle auf Mönsheimer Gemarkung befand und somit eigentlich die Kameraden der benachbarten Feuerwehr Mönsheim zuständig gewesen wären, wurde der Leitstelle unmittelbar nach dem Eintreffen mitgeteilt. Eine Nachalarmierung erfolgte allerdings nicht - so viel zu tun gab es dann auch wieder nicht.

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